Die Große Sandgängerbiene

Die Große Sandgängerbiene ist die Kuckucksbiene bzw. der Brutparasit der Dünen-Pelzbiene. Das heißt, diese Art baut kein eigenes Nest, sondern schmuggelt ihre Eier in die Brutzellen der Dünen-Pelzbiene, auf deren Larvenproviant sich dann eine Große Sandgängerbiene entwickelt.

Beschreibung & Bestimmungsmerkmale

Große Sandgängerbiene – Ammobates punctatus

  • Größe: 7-8 mm
  • Flugzeit ist Ende Juni bis Mitte August
  • Hinterleib ist rot und zur Hinterleibsspitze hin schwarz
  • Bei manchen ist auch der Hinterleib stark verdunkelt

Lebensweise

  • Baut kein eigenes Nest, sondern schmuggelt ihre Eier in die Brutzellen der Dünen-Pelzbiene
  • sind nicht wählerisch bei Pollen bevorzugt aber wegen der langen Zunge Blüten mit tiefen Kelchen
  • im Gebiet der Sandberge Drösing hauptsächlich auf Flockenblumen und Natternkopf zu beobachten
  • verbreitet in Mitteleuropa
  • trockenwarmen Sandstandorten sowie Sand- und Kiesgruben
  • Pollen wird in einer Pollenbürste auf den Hinterbeinen ins Nest transportiert

Besonderheit

Obwohl die Dünen-Pelzbiene in allen Bundesländern, außer Tirol, Salzburg und Vorarlberg, bekannt ist, ist sie dennoch aufgrund ihrer speziellen Lebensraumansprüche eher selten. Im Naturschutzgebiet „In den Sandbergen“ Drösing ist sie deshalb sehr gut aufgehoben.